Dienstag, 19. August 2014

Rezension | 論評 | Devil from a foreign Land - Band 1 von Kaori Yuki



Fantasy - Manga
01. Dezember 2012 | Carlsen Verlag
Manga-Taschenbuch | 6,95 € | 178 Seiten




Tokyo wurde von einem Erdbeben zerstört. Unter all dem Schutt und Geröll entdeckt der Sohn eines Adeligen einen mysteriösen Jungen mit einer teuflischen Tätowierung auf der Hand, der wie ein Wunder überlebt hat. Trotz des Hasses seines Vaters, nimmt der Adelssohn den Jungen bei sich auf, nichtsahnend, welche Ketten er damit in Bewegung gesetzt hat …


Ich brauchte auf jeden Fall ein knappes Kapitel, bis ich langsam in die Geschichte rein kam und mich auch durch die ganzen neuen Charaktere finden konnte. Gerade am Anfang kam mir alles wie eine einzig große Charakteransammlung ohne wirklichen Tiefgang und Sinn vor, doch sehr schnell wird klar, dass Kaori Yuki doch einen Plan hat und einen roten Faden verfolgt. Gerade zum Schluss deckt die Mangaka einiges auf, ohne sofort wieder die Spannung aus allem zu nehmen. Vor allem die letzten Bilder machen richtig Hunger auf mehr.

Meine Favoriten an der Flut der Charaktere sind für mich eindeutig Mephistoteles und das Albino Mädchen. Aber auch sonst kann ich mich nicht großartig beschweren. Kaori Yukis Zeichenstil ist wieder einmal grandios und vor allem einzigartig. Sie schafft so oft so detailreiche Zeichnungen, dass man sich darin gut und gerne einige Minuten verliert. Einfach nur traumhaft.


Wer einen doch recht konfusen Auftakt nicht scheut, kann bei der neuen Mangareihe von Kaori Yuki definitiv zugreifen. Schon jetzt hat sie wieder eine wahre Flut an einzigartigen Charakteren geschaffen und auch die Geschichte verspricht viel.

Für Fans der grandiosen Mangaka von Angel Sanctuary sowieso ein MUSS !!!


»Wer oder was bin ich?«


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