Donnerstag, 30. Oktober 2014

Rezension | 論評 | Ich brenne für dich von Tahereh Mafi



Dystopie - Roman
29. September 2014 | Goldmann Verlag
Hardcover | 16,99 € | 384 Seiten



Nicht einmal der Tod konnte mich aufhalten.

Ich bin zurück und doch habe ich so vieles verloren. Ich bin endlich bereit und will meine Widersacher töten, zu Fall bringen. Nur … wie soll mir all dies gelingen … so ganz allein?


Hach ja, diese Trilogie. Was soll ich dazu schreiben? Ich liebe Tahereh Mafis Schreibstil über alles. Sie weiß einfach, gekonnt und irgendwie auch poetisch zu schreiben, selbst wenn die Situation gerade alles andere als schön ist. Doch gerade dieses Abstrakte liebe ich einfach an ihren Büchern.

Gerade der erste Band konnte mich sofort fesseln, begeistern, überraschen und war nicht umsonst eines meiner Jahreshighlights. Auch der zweite Band konnte mich, trotz ein paar kleinen Schwächen, packen, nur der dritte Band hat es bei mir leider nicht mehr zu den Besten geschafft.

Doch warum? Woran lag es? Nun, um ehrlich zu sein, der Anfang.

Mir war das alles viel zu viel und gerade als das „Trio“ wieder aufeinandertrifft, konnte ich nur die Hände über den Kopf kreuzen und beten, dass dies bald ein Ende haben möge. Echt, Kindergarten hoch Zehn und das hat mir einfach stark das Buch versaut. Zum Glück war da wieder Kenji, der heimliche Protagonist der Trilogie und einer der besten Charaktere ever. Ich liebe ihn!

Zur Verteidigung möchte ich dann noch kurz anmerken, dass mir das Buch dann ab der Hälfte wieder richtig gut gefallen hat und auch das Ende mich stimmig zurückgelassen hat. Deswegen gerne vier Sterne!


Leider konnte mich der Abschluss der Trilogie nicht mehr ganz überzeugen. Gerade der Anfang ist viel zu lang, dreht sich immer um das Gleiche und als das ungleiche „Trio“ wieder aufeinandertrifft, will man eigentlich nur noch davonlaufen, so ein Kindergarten ist das. Aber ab der Hälfte nimmt das Buch noch mal richtig Fahrt auf und gerade das Ende konnte mich glücklich stimmen.

Alles in allem ein würdiger Abschluss dieser ungewöhnlichen Trilogie.


»Wie konnte ich nur alles verlieren?



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