Gegenwartsliteratur ~ Roman
09. Dezember 2013 | Aufbau Verlag
Taschenbuch | 9,99 € | 352 Seiten
Ich habe ja von Yoko Ogawa bereits » Das Geheimnis der Eulerschen Formel« gelesen
und fand auch dieses Buch wirklich schön und gelungen, doch im Vergleich zu
»Das Museum der Stille« war mein erstes Buch von ihr lediglich ein kleines
Licht. Was die japanische Autorin mit dem Museum geschaffen hat, ist wahrlich
ein Meisterwerk der Gegenwartsliteratur und ich finde auch, dass dieses Buch
jeder gelesen haben sollte, dem das Genre zusagt.
Meine
Tätigkeit als Museumsverwalter hat mich nun in ein abgelegenes Dorf geführt,
das zwar wirklich idyllisch wirkt, aber auch sehr ruhig ist. Doch das wäre auch
kein Problem, wenn da nicht diese schrullige alte Dame wäre, für die ich arbeiten
und ein Museum errichten soll. Nur wird es kein Museum, wie ich es schon so oft
gesehen habe. Oh nein … das Museum der Stille wird etwas ganz Besonderes …
Ich habe ja von Yoko Ogawa bereits » Das Geheimnis der Eulerschen Formel« gelesen
und fand auch dieses Buch wirklich schön und gelungen, doch im Vergleich zu
»Das Museum der Stille« war mein erstes Buch von ihr lediglich ein kleines
Licht. Was die japanische Autorin mit dem Museum geschaffen hat, ist wahrlich
ein Meisterwerk der Gegenwartsliteratur und ich finde auch, dass dieses Buch
jeder gelesen haben sollte, dem das Genre zusagt.
Eines der
auffallendsten Merkmale in diesem Roman ist die Tatsache, dass keine Namen
genannt werden. Weder der Ort, noch die Personen, welche die Stadt bewohnen,
werden jemals namentlich erwähnt. Zuerst hat mich das ein wenig irritiert, doch
man gewöhnt sich recht schnell daran und hinterfragt diese Besonderheit, wie so
vieles in dem Roman, um hinter das große Geheimnis zu kommen.
Ich muss
allgemein sagen, dass man gerade zu Beginn und auch die größte Zeit des Romans
glaubt, alles durchschaut zu haben und zu verstehen, was man hier eigentlich
liest, bis zum letzten Drittel, dass sehr viele Fragen aufwirft und einen am
Ende auch sehr viel Raum für Spekulationen lässt, was man hier nun wirklich
inhaliert hat.
Kurz um,
ich bin mega begeistert davon, was Yoko Ogawa mit »Das Museum der Stille«
geschaffen hat. Selten hat mich ein Roman so tief eintauchen und versinken
lassen. Gerade die letzten Seiten lassen einem seine eigenen Gedanken auf
Reisen gehen, um zu Ergründen, was man hier jetzt wirklich für eine Geschichte
gelesen hat.
Einfach
nur grandios und für mich ein wahres Highlight!
»Ein Erinnerungsstück, das alles
bewahrt, was man einst war …«
Klingt echt geilo *o* Und das Cover ist echt der Hit <3
AntwortenLöschenDas Cover ist schöner als mein ganzes Leben *___*
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